Angelina Jolie teilt emotionale Zeilen zum Welteierstockkrebstag

Schauspielerin Angelina Jolie hat zum Welteierstockkrebstag einen emotionalen Post samt eines Fotos mit ihren über 14 Millionen Followern auf Instagram geteilt. Die Hollywood-Ikone nutzt ihre Social-Media-Plattform häufig, um auf Missstände aufmerksam zu machen und sich für Frauenrechte einzusetzen. Dieses Mal nimmt sie den Welteierstockkrebstag zum Anlass, um an ihre Mutter zu erinnern und Frauen weltweit zur Vorsorge aufzurufen.

Das Foto zeigt die junge Jolie mit ihrer Mutter Marcheline Bertrand, die in dieser Woche 73 Jahre alt geworden wäre. “Sie verstarb vor 15 Jahren nach einem langen Kampf gegen Brust- und Eierstockkrebs”, schreibt die 47-jährige Schauspielerin. “Doch diesen Geburtstag, wie auch schon viele andere, konnte sie nie feiern.”

Jolie lässt ihre Followerinnen und Follower an ihrer eigenen Vorsorge teilhaben: “Im Juni werde ich einen Monat jünger sein als sie, als die Diagnose feststand. Ich habe mich präventiv operieren lassen, um das Risiko zu verringern, aber ich gehe auch weiterhin zu Kontrolluntersuchungen.”

Das Eierstockkrebsrisiko steigt mit dem Alter, daher ist es wichtig, Symptome rechtzeitig zu erkennen und regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. In der Familie von Jolie gibt es ein mutiertes Gen, das das Krebsrisiko erhöht. 2013 ließ sie sich deshalb vorsorglich beide Brüste amputieren, wenig später entfernten Ärzte ihr auch die Eierstöcke.

Jolie erinnert sich auch an ihre Mutter und ihre Liebe zur Musik: “Sie liebte Jimi Hendrix und unterschrieb ihre Briefe oft mit ‘Kiss the Sky’, einem Albumtitel des legendären Musikers von 1984. Das hat nach ihrem Tod eine neue Bedeutung bekommen.”

Zum Abschluss sendet die Schauspielerin “Liebe an diejenigen, die ebenfalls einen geliebten Menschen verloren haben, und Kraft an diejenigen, die in diesem Augenblick um ihr Leben und das Leben derer, die sie lieben, kämpfen”. Sie bittet alle Frauen, regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen zu gehen, “besonders wenn es in eurer Familie Krebsfälle gibt”.