Langzeitdünger Hornspäne
Wenn es um die Düngung von Pflanzen geht, ist es wichtig, auf die richtige Menge und Art des Düngers zu achten. Zu viel Dünger kann den Pflanzen schaden, während ein optimaler Nährstoffgehalt für ein gesundes Wachstum sorgt. Eine beliebte Wahl unter Gärtnern sind Hornspäne als Langzeitdünger. Wir erklären Ihnen, wie Hornspäne wirken und für welche Pflanzen sie am besten geeignet sind.
Wie wirken Hornspäne?
Hornspäne sind größere Stücke aus Horn, die sich langsam zersetzen. Im Gegensatz zu Horngrieß und Hornmehl dauert es etwa drei Monate, bis die Nährstoffe aus Hornspänen zersetzt und von den Pflanzen aufgenommen worden sind. Somit wirken Hornspäne als Langzeitdünger und versorgen die Pflanzen langfristig mit Nährstoffen.
Vorzüge von Hornspänen als Dünger
Hornspäne sind sehr stickstoffreich und enthalten auch geringe Mengen an Phosphor und Magnesium. Dadurch können sie vor allem das Wachstum der Pflanzen anregen, weniger jedoch die Blüten- und Fruchtbildung. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie weder den pH-Wert des Bodens beeinflussen noch zu einer Überdüngung führen.
Für welche Pflanzen sind Hornspäne geeignet?
Hornspäne sind für alle Pflanzen, die im Freiland wachsen, geeignet. Sie können Hornspäne daher sowohl für kalkliebende als auch für kalkempfindliche Pflanzen verwenden. Besonders bewährt haben sie sich beim Düngen von Tomaten, Heidelbeeren, Rhododendren, Rosen, Erdbeeren, Rhabarber und vielen weiteren Stauden. Nicht geeignet sind Hornspäne für Zimmer- und Kübelpflanzen sowie für mediterrane Kräuter.
Der richtige Zeitpunkt zum Düngen mit Hornspänen
Hornspäne können sowohl im Herbst als auch im Frühjahr eingesetzt werden. Eine Düngung im Herbst hat den Vorteil, dass die Pflanzen im Frühjahr direkt auf die Nährstoffe zurückgreifen können. Eine Düngung im Frühjahr hingegen versorgt die Pflanzen den ganzen Sommer hinweg mit Nährstoffen.
Wie düngt man mit Hornspänen?
Wenn Sie Hornspäne verwenden möchten, streuen Sie diese einfach auf die Erde oder den Wurzelbereich der nährstoffbedürftigen Pflanzen und arbeiten Sie sie vorsichtig in die oberste Erdschicht ein. Pro Quadratmeter genügen zwei Hände voll Hornspäne (circa 60 bis 120 Gramm). Abschließend wässern Sie mäßig, sodass die Nährstoffe freigesetzt werden.
Tipp: Kombination aus Hornspänen und Kompost
Da Hornspäne maßgeblich Stickstoff enthalten und andere Nährstoffe darin kaum vorkommen, ist es sinnvoll, wenn Sie Hornspäne mit Kompost kombinieren. Dadurch werden Ihre Pflanzen nicht einseitig mit Nährstoffen versorgt, sondern erhalten ein breiteres Spektrum und wachsen gewiss besser. Darüber hinaus beschleunigt der Kompost aufgrund der enthaltenen Mikroorganismen die Zersetzung der Hornspäne.