Max Kruse hofft auf Bundesliga-Comeback

Nach seiner Ausbootung beim VfL Wolfsburg im vergangenen September ist Max Kruse bereits acht Monate vereinslos. Doch der ehemalige Nationalspieler hat seine Karriere noch nicht beendet und spricht nun über seine Zukunft.

Präferenz liegt auf Deutschland

Wie Kruse in einem Interview mit der Zeit erklärte, hofft er auf eine Fortsetzung seiner Karriere, am liebsten in der Fußball-Bundesliga. “Die Präferenz liegt auf Deutschland. Und die erste Liga wäre ein Highlight, dahin will ich zurück”, so der 35-Jährige.

Kritik von Trainer Kovac

Grund für seine Ausbootung beim VfL Wolfsburg waren mangelndes Engagement und fehlende sportliche Impulse, die ihm Trainer Niko Kovac vorwarf. Kruse wurde zunächst aus dem Kader gestrichen und Ende November folgte dann die Vertragsauflösung.

“Es war das erste Mal in den 15 Jahren meiner Profikarriere, dass das über mich gesagt wurde”, so Kruse über das Ende seiner Zeit beim VfL. “Ich habe überall immer mein Maximales gegeben. Klar, es lief nicht so gut unter Niko Kovac, für die ganze Mannschaft in der Anfangszeit nicht. Und da war es wohl am einfachsten, mich als den Sündenbock hinzustellen.”

Comeback mit Fitnesstrainer

Mittlerweile arbeitet Kruse täglich mit einem Fitnesstrainer an seinem Comeback und signalisiert potenziellen neuen Vereinen, dafür seine in Wolfsburg besonders stark kritisierten Aktivitäten in den sozialen Netzwerken einzustellen. “Solche Sachen wie YouTube machen mir Spaß, sind aber auch nicht lebenswichtig für mich. Ich könnte auch sagen, das stoppen wir”, so Kruse.

Noch kein neuer Verein in Sicht

Gerüchte um einen neuen Klub für Kruse gibt es aktuell nicht. Auf transfermarkt.de wurde er im Januar mit dem HSV in Verbindung gebracht, seitdem liest man jedoch nichts über potenzielle Arbeitgeber. Vielleicht findet Kruse zur nächsten Saison ja dann ein neues Glück – möglicherweise sogar wieder in der Bundesliga.