Sudan-Konflikt: Botschafter erwartet Frieden durch Waffenstillstand
Der Konflikt im Sudan geht bereits in die dritte Woche und ein Waffenstillstand ist bisher die einzige Hoffnung auf Frieden. Der sudanesische Botschafter in Washington, Mohammed Abdullah Idris, sieht darin jedoch eine Chance für langfristige Gespräche und damit langfristigen Frieden. “Ein Waffenstillstand, ein Waffenstillstand, ist ein Zwei-Wege-In”, so Abdullah Idris während eines Gesprächs mit der VOA in der sudanesischen Botschaft in Washington.
Der Botschafter betonte, dass alle Parteien die Bedingungen des Waffenstillstands respektieren müssen, um endlich Frieden zu erreichen. Besonders wichtig sei es, dass die Menschen in den von Kämpfen betroffenen Stadtteilen die Möglichkeit haben, sich in Sicherheit zu bringen. Die Regierung arbeite daran, den Waffenstillstand zu respektieren und auch das internationale humanitäre Recht einzuhalten.
Bemühungen um eine Mediation kommen von der Afrikanischen Union und der zwischenstaatlichen Behörde. Die Verhandlungen für einen dauerhaften Frieden werden von den Köpfen des Südsudan, des Dschibuti und Kenias geführt. Allerdings haben Menschenrechtsvertreter bereits Verstöße gegen Menschenrechte beider Kriegsparteien kritisiert.
Die Vereinten Nationen und viele westliche Länder fordern ebenfalls ein Ende der Kämpfe. Der US-Außenminister Antony Blinken betonte, dass Washington direkte Gespräche mit den Führern des Sudans führe, um den Waffenstillstand auszubauen und weitere Gewalt zu verhindern.
Der frühere sudanesische Botschafter Nureldin Satti hofft ebenfalls auf dauerhaften Frieden und eine demokratisch gewählte Regierung. Allerdings beschuldigt er die sudanesischen Streitkräfte, die Expansion des paramilitärischen RSF früher nicht angegangen zu sein.
Abdullah Idris stimmt zu, dass der Konflikt hätte vermieden werden können, aber in Zukunft werde die Regierung auf einen friedlichen Übergang hinarbeiten. Der politische Prozess solle zu einer von Zivilisten geführten Regierung führen, die eine Übergangszeit führen könnte, die voraussichtlich auch frei und fair endet wird Wahlen.
“Die Menschen im Sudan verdienen Ruhe, und sie brauchen es.” – Botschafter Mohammed Abdullah Idris
Die Hoffnung auf Frieden im Sudan bleibt bestehen. Die Bemühungen der Afrikanischen Union und der zwischenstaatlichen Behörde sowie die direkten Gespräche zwischen den USA und den Führern des Sudans geben Anlass zur Hoffnung.
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