Polizeieinsatz in Kwa-Majola: Konflikt zwischen Dorfbewohnern eskaliert
Die Gemeinde Kwa-Majola in Port St. Johns ist seit vielen Jahren Schauplatz eines Fraktionskampfs zwischen konkurrierenden Dorfbewohnern. Im Januar wurden 50 Gehöfte und 97 Häuser in der Region niedergebrannt, wodurch Dutzende von Dorfbewohnern ihre Lebenseinsparungen verloren und gezwungen waren, in einem nahe gelegenen Wald Zuflucht zu suchen.
Die Polizei hat bislang keine Lösung für den Konflikt gefunden, der immer wieder zu Gewalt und Kriminalitätsakten führt. Über 140 Gehöfte und Häuser wurden niedergebrannt und 22 Menschen in den letzten drei Jahren getötet.
Polizeieinsatz und Konfliktlösung
Am Sonntag trafen sich Polizeiminister Bheki Cely und National Police Commissioner Fannie Masemola mit den konkurrierenden Dorfbewohnern in Kwa-Majola, um eine Lösung für den Konflikt zu finden. Spezielle Polizeieinheiten und möglicherweise auch Mitglieder des Sandf wurden in der Region eingesetzt, um den Frieden wiederherzustellen.
“Der Konflikt ist im Laufe der Jahre zu Gewalt und Kriminalitätsakten eskaliert. Kriminelle Handlungen haben zahlreiche Familienverluste verursacht und Frauen und Kinder gezwungen, ihre Häuser zu verlassen und Zuflucht in nahe gelegenen Büschen zu suchen”, sagte Lirandzu Themba, Sprecher des Polizeiministeriums.
Minister Cel betonte, dass Kwa-Majola kein Ort sein dürfe, an dem die Dorfbewohner von Schlägern und Angst um ihr Leben in einem solchen Ausmaß terrorisiert werden, dass sie sich gezwungen fühlen, ihre Häuser zu verlassen. SAPS-Teams und die nationale Interventionseinheit werden innerhalb von sieben Tagen in der Region eingesetzt, um die Sicherheit der Dorfbewohner zu gewährleisten.
Eskalation des Konflikts
Im Januar eskalierte der Konflikt erneut, als ein älterer Mann aus dem Dorf Tyeni erschossen wurde. Die Dorfbewohner sind besorgt über die anhaltende Gewalt und die mangelnde Unterstützung der Polizei.
“Majola Village kann keine ‘Geisterstadt’ sein, in der die Dorfbewohner von Schlägern und Angst um ihr Leben terrorisiert werden. Die Regierung muss dringend handeln, um die Sicherheit der Dorfbewohner zu gewährleisten”, sagte ein Dorfbewohner gegenüber Scrolla.africa.
Zusammenfassung
Der Konflikt zwischen konkurrierenden Dorfbewohnern in Kwa-Majola eskaliert seit vielen Jahren und hat bereits zu zahlreichen Gewalttaten, Brandstiftungen und Todesfällen geführt. Die Polizei hat bislang keine Lösung gefunden, um die Sicherheit der Dorfbewohner zu gewährleisten. Am Sonntag trafen sich Polizeiminister Bheki Cely und National Police Commissioner Fannie Masemola mit den konkurrierenden Dorfbewohnern, um eine Lösung für den Konflikt zu finden. Spezielle Polizeieinheiten und möglicherweise auch Mitglieder des Sandf wurden in der Region eingesetzt, um den Frieden wiederherzustellen.